Vita brevis
Gudrun (Maria Karoline) Schmidinger, geb. 1957, aka Marie Karolsson, wollte mein berufliches Leben als Lehrerin für Deutsch und Geschichte an einer öffentlichen Schule von meiner privaten Leidenschaft, dem Schreiben von Science Fiction, getrennt wissen.
Abgeschlossenes Studium der Politischen Bildung, auch Bibliothekarin; wohnhaft in einem kleinen Nest namens Frohnleiten 25 km nördlich von Graz/Steiermark; verheiratet mit einem jüngeren Mann, kinderlos, mittlerweile im Un-Ruhestand.
Interessen:
Lesen, Reisen, Musik (von Purcell über E.S.T. und Keane bis Radiohead, selber Alto singend in einem Chor), begeisterte Kinogeherin, Bogenschützin.
Meine umfangreiche Bibliothek und Videothek enthält selbstverständlich nicht nur fantastische Literatur und Science Fiction, aber dieses Genre hat mich schon in jungen Jahren fasziniert, und mit Wehmut denke ich an das „Goldenen Zeitalter“ der SF, ich habe alles gelesen von A wie Asimov bis W wie Wells, aber zu meiner Lieblingsautoren gehören eindeutig Philip K. Dick, J.G. Ballard und Daniel Keyes mit seinem „Blumen für Algernon“, erst kürzlich neu aufgelegt.
Ich finde es bedauerlich, dass sich das Genre seit „Star Wars“ mit wenigen Ausnahmen wie William Gibson in Richtung Space Opera, Märchen und Fantasy entwickelt hat und besonders im deutschsprachigen Raum nur noch wenig SF publiziert wird. Ich habe eine Schwäche für Captain Picard und finde die Neuverfilmung von „Battlestar Galactica“ mit Edward James Olmos als Captain Adama sehr interessant. Bei „Der Tag, an dem die Erde stillstand“ bevorzuge ich eindeutig das Original.
Zu meinen Lieblingsfilmen gehören unter anderem „Blade Runner“ von Ridley Scott, „Memento“ von Christopher Nolan, der später Batman gemacht hat, „Der Mann der vom Himmel fiel“ von Nicolas Roeg, „Brazil“ von Terry Gilliam, „The Crow“ mit Brandon Lee, „Donnie Darko“ mit dem jungen Jake Gyllenhaal und alle Filme von Pedro Almodovar. Scinece Fiction Serien von Streamingdiensten haben mittlerweile auch beachtliches Niveau erreicht ( Tales from the Loop, Westworld, Mr. Robot…).
Der Plot von „Ystorica“ begleitet mich schon sehr lange, aber manchmal braucht es einen neuen Lebensabschnitt und einen neuen Laptop, bis etwas niedergeschrieben wird. Manchmal dauert etwas sehr lange, bis es endlich geboren wird, und manchmal ist es traurig zu erleben, dass Macher von Sci-Fi-Serien sich ziemlich schamlos and den Ideen der Autoren aus dem Goldenen Zeitalter bedienen. Und manche Ideen werden mehrmals geboren.